Biografie

© Kirsten Zeitz
Ingeborg Brückner
geboren am 2.10.1921 in München
Beruf: Praktikantin
Familienstand: ledig
Opfergruppe(n): Als Jüdinnen und Juden Verfolgte
Deportiert am 20.11.1941 nach Kaunas
ermordet am 25.11.1941 in Kaunas
Biografie:
Die Eltern lebten seit Sommer 1931 getrennt. Nach dem Suizid der Mutter am 10.02.1933 kamen die Geschwister Brückner ins Kinderheim der Israelitischen Jugendhilfe, Antonienstr. 7. Der Vater meldete sich am 28.02.1934 aus München ab, er emigrierte nach Frankreich. Am 04.03.1943 wurde er mit Konvoi 50 von Drancy nach Majdanek deportiert und ermordet. Ingeborg Brückner wurde am 06.12.1934 nach Esslingen abgemeldet. Ab 15.03.39 war sie wieder in München wohnhaft. Sie arbeitete zuletzt als Krankenpflegerin im Israelitischen Krankenheim, dort war ihre Tante Regina Brückner Oberin. Gemeinsam mit Bruder Walter wurde sie deportiert und ermordet. Einzelgrab der Mutter, Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 16, Reihe 6, Platz 7 (Kalkstein).