Öffentlicher Kuratorenrundgang mit Dr. Maximilian Strnad
20. September 2025
10:30 Uhr
Haupteingang der FOS/BOS, Südliche Ingolstädter Straße 1, 85716 Unterschleißheim
2023 wurde der Erinnerungsort Flachsröste Lohhof der Öffentlichkeit übergeben. Kurator und Historiker Dr. Maximilian Strnad führt in etwa eineinhalb Stunden vom Denkmal am Bahnhof Lohhof über den Weg der Erinnerung bis zum virtuellen Lernort. Dabei bietet er Einblicke in die Konzeption und Geschichte des Ortes sowie Möglichkeiten zum Austausch über Formen des Erinnerns im öffentlichen Raum.
Dr. Strnad befasst sich seit 2011 intensiv mit der Geschichte der Zwangsarbeit an dem Ort. 2013 veröffentlichte er die Studie Flachs für das Reich – Das jüdische Zwangsarbeiterlager „Flachsröste Lohhof“ bei München. Mit der Künstlerin Kirsten Zeitz entwickelte und realisierte er im Auftrag der Stadt Unterschleißheim den Erinnerungsort und begleitet das Projekt seither.
Treffpunkt: Flachsröste Lohhof, Haupteingang der FOS/BOS, Südliche Ingolstädter Straße 1, 85716 Unterschleißheim
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und das Angebot ist kostenfrei. Die Rundgänge durch den öffentlichen Straßenraum finden auf Deutsch statt und sind für Teilnehmende ab 15 Jahren geeignet. Bei Fragen oder Unterstützungsbedarf wenden Sie sich gerne an uns unter erinnerungsort@ush.bayern.de
Öffentlicher Rundgang am Erinnerungsort Flachsröste Lohhof
11. Oktober 2025
10:30 Uhr
Haupteingang der FOS/BOS, Südliche Ingolstädter Straße 1, 85716 Unterschleißheim
Die regelmäßig stattfindenden Rundgänge bieten die Möglichkeit, mehr über die Geschichte des dreiteiligen Erinnerungsorts Flachsröste Lohhof und die NS-Zwangsarbeit in Unterschleißheim zu erfahren. Im Mittelpunkt stehen dabei die Biografien der ehemaligen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter.
Treffpunkt: Flachsröste Lohhof, Haupteingang der FOS/BOS, Südliche Ingolstädter Straße 1, 85716 Unterschleißheim
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Rundgänge durch den öffentlichen Straßenraum finden auf Deutsch statt und sind für Teilnehmende ab 15 Jahren geeignet. Das Angebot ist kostenfrei. Bei Fragen oder Unterstützungsbedarf wenden Sie sich gerne an uns unter erinnerungsort@ush.bayern.de
Verdrängt?! NS-Zwangsarbeit in der Region heute sichtbar machen
22. November 2025
18:30 Uhr
Museumspäagogischer Raum im Stadtmuseum Unterschleißheim
Über 8000 Menschen mussten während des Nationalsozialismus im Landkreis Erding Zwangsarbeit verrichten. Seit sechs Jahren erinnern Erdinger Bürgerinnen und Bürger mit Historiker Dr. Giulio Salvati an deren Leben und eröffnen mit einem wegweisenden digitalen Projekt Angehörigen und Forschenden die Möglichkeit, deren Schicksal aufzuklären. In seinem Vortrag spricht Dr. Salvati einerseits über die Geschichte der NS-Zwangsarbeit im Landkreis Erding sowie das Leben und Schicksal der Zwangarbeitenden und lädt andererseits dazu ein, gemeinsam ins Gespräch zu kommen über Erinnerungskultur und gesellschaftliches Engagement.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bei Fragen oder Unterstützungsbedarf wenden Sie sich gerne an uns unter erinnerungsort@ush.bayern.de
Öffentlicher Rundgang am Erinnerungsort Flachsröste Lohhof
13.12.2025
10:30 Uhr
Haupteingang der FOS/BOS, Südliche Ingolstädter Straße 1, 85716 Unterschleißheim
Die regelmäßig stattfindenden Rundgänge bieten die Möglichkeit, mehr über die Geschichte des dreiteiligen Erinnerungsorts Flachsröste Lohhof und die NS-Zwangsarbeit in Unterschleißheim zu erfahren. Im Mittelpunkt stehen dabei die Biografien der ehemaligen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter.
Treffpunkt: Flachsröste Lohhof, Haupteingang der FOS/BOS, Südliche Ingolstädter Straße 1, 85716 Unterschleißheim
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Rundgänge durch den öffentlichen Straßenraum finden auf Deutsch statt und sind für Teilnehmende ab 15 Jahren geeignet. Das Angebot ist kostenfrei. Bei Fragen oder Unterstützungsbedarf wenden Sie sich gerne an uns unter erinnerungsort@ush.bayern.de
Veranstaltungshinweis
Vortrag “Verfolgung und Widerstand der Zeugen Jehovas im Nationalsozialismus” mit Autor Christoph Wilker
18. November 2025, ab 18:00 Uhr
Saal im LUISE-Kulturzentrum, Ruppertstraße 5, München
Im Rahmen eines Vortrags des Autors und Historikers Christoph Wilker beleuchtet die Erinnerungswerkstatt München am 18. November 2025 das Schicksal und den Widerstand der Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas während des Nationalsozialismus. Der Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei.
Über die Veranstaltung: “Am 22. Juni 2023 beschloss der Deutsche Bundestag einstimmig, nach den Denkmälern in der Bundeshauptstadt Berlin - für die ermordeten Juden Europas, die homosexuellen Opfer, die ermordeten Sinti und Roma Europas sowie die Opfer der NS-‘Euthanasie’-Morde - die Errichtung eines Mahnmals für die im Nationalsozialismus verfolgten und ermordeten Zeugen Jehovas. „Die Zeugen Jehovas sind die einzige Religionsgemeinschaft, die vom ersten Tag der nationalsozialistischen Diktatur an entschieden Widerstand gegen das Regime geleistet und anderen bedrängten Menschen geholfen hat – aus tiefer religiöser Überzeugung, geleitet allein von Mitmenschlichkeit“, schreibt die für die Denkmäler zuständige Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Für ihren Widerstand, d. h. ihr Festhalten an christlichen Grundsätzen, nahmen die Zeugen Jehovas massive Verfolgung durch das NS-Regime in Kauf.
Christoph Wilker erläutert die verschiedenen Aspekte des Widerstandes der Zeugen Jehovas und die dadurch ausgelösten Verfolgungsmaßnahmen des NS-Regimes. Betrachtet wird die damalige Situation in München und im Deutschen Reich. Nach dem Vortrag wird es es Gelegenheit für Fragen aus dem Publikum geben."
Es handelt sich um eine Veranstaltung der Erinnerungswerkstatt München e.V. Weitere Informationen zur Veranstaltung und dem Referenten finden Sie unter www.erinnerungswerkstatt-muenchen.de.